Der Schwanz des Skorpions
(Ptolemäus' Sternhaufen)
Rektaszension | 17 : 53.9 (Stunden : Minuten) |
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Deklination | -34 : 49 (Grad : Minuten) |
Entfernung | 0.8 (*1000 Lichtjahre) |
Visuelle Helligkeit | 4.1 (mag) |
Scheinbare Ausdehnung | 80.0 (Bogenminuten) |
Dieser herrliche Sternhaufen war bereits Ptolemäus bekannt, der ihn 130 v.Chr. erwähnte und ihn als den "Nebel, der dem Stachel des Skorpion folgt" beschrieb. Diese Beschreibung könnte vielleicht auch M6 miteinschließen, aber das ist ungewiß. M7 wurde von Hodierna bereits vor 1654 beobachtet, wobei er 30 Sterne zählte; ebenso ist M7 in Lacaille's Katalog der südliche Objekte als Lac II.14 eingetragen.
M 7 enthält 80 Sterne, heller als 10 Magnituden, in einem Gebiet von etwa 1.3 Grad scheinbarern Durchmessers; bei einer Entfernung von vielleicht 800 Lichtjahren entspricht das einer tatsächlichen Ausdehnung von 18 Lichtjahren. Er wurde als Trü;mpler Typ I,3,m oder I,3,r eingestuft. Diese Gruppe nähert sich uns mit 14 km/sec. Der hellste Stern ist ein gelber Riese (Spektraltyp gG8, mag 5.6), der heißeste Hauptreihenstern gehört zur Spektralklasse B6 (mag 5.89). Das Alter von M 7 wird auf 220 Millionen Jahre geschätzt, sowohl laut dem Sky Caltalog 2000 als auch nach neueren Berechnungen Genfer Gruppe of G. Meynet. Ake Wallenquist fand heraus, daß M7 zu den Sternhaufen gehört, bei denen die Konzentration (der Sterne) den höchsten Grad zum Zentrum hin aufweisen. Seine integrierte Helligkeit wird ziemlich uneinig zwischen 3.3 und 5.0 angegeben.
Letzte Äderung: 04 September 1999, 13:50 MET