Ähnlich wie sein Nachbar M70 gehört auch M69 zu den kleineren und schwächeren Kugelsternhaufen in Messier's Katalog. Man kann ihn nur in dunklen Nächten sehen (mit 7x50 oder 10x50 Ferngläsern), solange der Beobachtungsort nicht zu weit nödlich liegt. Von Paris aus, Messier's Beobachtungsort, wr dieses Objekt schwer zu sehen.
Selbst auf lang belichteten Aufnahmen hat M69 einen Durchmesser von lediglich
7.1 Bogenminuten, was grob berechnet einer Ausdehnung von 55 Lichtjahren bei
einer Entfernung von 27000 Lihtjahren entspricht. Der im optischen Bereich
helle Kern nimmt davon weniger als die Hälfte ein, nur um die drei
Bogenminuten. Seine Sternendichte entspicht dem Durchschnitt für
Kugelsternhaufen.
Er gehört zu den metallreichen Kugelsternhaufen, das heißt, seine
Sterne weisen eine relativ hohe Häufigkeit von Elementen auf, die schwerer
als Helium sind.
M69 besitzt nur wenige veränderliche Sterne: Shapley fand nicht einen einzigen und bislang ist die Zahl der bekannten Veränderlichen lediglich auf 8 gestiegen; zwei davon geöhren zu den Mira-Veränderlichen mit Perioden um die 200 Tage.
Rektaszension | 18 : 28.1 (Stunden : Minuten) |
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Deklination | -32 : 23 (Grad : Minuten) |
Entfernung | 27.0 (*1000 Lichtjahre) |
Visuelle Helligkeit | 8.9 |
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