im Fuhrmann,
Dies ist der erste von drei hellen offenen Sternhaufen im südlichen Teil des Sternbildes Fuhrmann, die sich im Messier Katalog befinden (die beiden anderen sind M 37 und M38). Alle drei sind zuerst von Giovanni Batista Hodierna aufgezeichnet worden (noch vor 1654), wie Kenneth Glyn Jones darlegt; wie dem auch sein, diese Entdeckungen kamen erst 1984 an das Licht, so da&azlig; Le Gentil ihn unabhägig davon neu entdeckt hat.
M 36 ist um die 4100 Lichtjahre entfernt, so daß sein Winkeldurchmesser
von 12 Bogenminuten 14 Lichtjahren entspricht (Wallenquist nennt einen
scheinbaren Durchmesser von 19 Bogenminuten, die mehr als 20 Lichtjahre
entsprechen). Dieser Sternhaufen hat nachweislich mehr als 60 Mitglieder, wobei
die hellsten eine scheinbare Helligkeit von 9 Magnituden und den Spektraltyp
B2 haben; die Leuchtkraft des hellsten Sternes ist in etwa das 360fache der
Leuchtkraft der Sonne.
Viele dieser hellen Sterne haben eine sehr hohe Rotationsgeschwindigkeit, wie
man in der Verbreiterung der Spektrallinien sehen kann, ein Effekt, den man
auch bei den hellen B-Sternen der Pleiaden
(M45)
findet. Wäre M 36 in der gleichen Entfernung (also 10 mal näher),
würde dieser Sternhaufen einen ebenso trefflichen Anblick (und einen ganz
ähnlichen) bieten wie die Pleiaden.
Da er verhältnismäßig jung ist (etwa 25 Millionen Jahre), entählt er keine Roten Riesen, im Gegensatz zu seinen Nachbarn M 37 und M 38, die in etwa in der gleichen Richtung liegen.
Rektaszension | 05 : 32.0 (Stunden : Minuten) |
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Deklination | +34 : 07 (Grad : Minuten) |
Lichtjahre | 4100.0 (*1000 Lichtjahre) |
Visuelle Helligkeit | 6.3 |
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