m107.jpg M 107

Kugelsternhaufen M107 (NGC 6171), Klasse X, in Ophiuchus

M107 ist ein weiteres zusätzliches Objekt, das von Pierre Mechain im April 1782 gefunden wurde. Damit ist es vermutlich das zuletzt endeckte Messier Objekt. Helen Saywer Hogg fügte es schließ der Messier List 1747 hinzu. William Herschel, der es unabhägig davon selbst entdeckt hat, führte dieses Objekt als H VI.40.

M107 zeigt deutlich einige verdunkelnde Regionen, etwas, das für einen Kugelsternhaufen ungewöhnlich ist. Die Sternverteilung wird von Kenneth Glyn Jones als "sehr offen" angegeben. Er sagt auch, daß dieser Sternhaufen "die Untersuchung der interstellaren Materie leichter ermöglicht" und "Kugelsternhaufen sind wichtige 'Laboratorien', in denen man den Prozess der Galaxienentwicklung studeren kann."

Optisch betrachtet mißt M107 etwa 3 Bogenminuten im Duchmesser, während er sich jedoch auf Photos über eine dreimal größere Region ausdehnt (etwa 10 Bogenminuten). Er befindet sich in einer Entfernung von etwa 20000 Lichtjahren; dies entspricht in etwa tatsächlichen Ausdehnung von um die 60 Millionen Lichtjahren. M107 nähert sich uns mit einer Geschwindigkeit von 147 km/sec. Er enhählt 25 bekannte veränderliche Sterne und zeigt eine für einen Kugelsternhaufen eine durchschnittliche Metallizität.

  • Weitere Bilder von M107

    Rektaszension 16 : 32.5 (Stunden : Minuten)
    Deklination -13 : 03 (Grad : Minuten)
    Entfernung 19.6 (*1000 Lichtjahre)
    Visuelle Helligkeit 9.2
    Scheinbare Ausdehnung 10.0 (Bogenminuten)


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    Aktualisiert von:
    Hartmut Frommert (spider@seds.org)
    Übersetzt von:
    C. Kronberg --- 97/04/21 --- smil@agleia.de